Wehen Wiesbaden - Alemannia Aachen 1:0
"Wir wollen Euch kämpfen sehen!", soll der Aachener Anhang in der Halbzeitpause in Richtung Mannschaft skandiert haben. So stand es im live-Ticker. So schlimm also schon wieder? Jedenfalls soll die Niederlage nicht unverdient gewesen sein...
Ein einziges Tor im ganzen Spiel, ansonsten kaum Torraumszenen, dafür mehr Fehlpässe und Unkonzentriertheiten - die armen Zuschauer. Besonders die Aachener, da wiedermal blutarm und hasenfüßig agiert wurde.
Spielt die Mannschaft gegen den Trainer, fragt die Lokalpresse den neuen Sportdirektor? Das sei absolut nicht der Fall, im Gegenteil wolle man noch diese Woche die Vertragsverlängerung mit Jürgen Seeberger klar machen. Ich bin auch für Kontinuität. Allerdings sollte sich nach meiner bescheidenen Einschätzung auf beiden Seiten etwas ändern... vielleicht der Umgang mit den Spielern auf der einen, der Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und dem Berufsbild Fußballer auf der anderen. Wie gesagt, nur meine bescheidene Einschätzung...
Mit ein bisschen Pech legt sich Bornemann mit dieser ersten weitreichenden Entscheidung ein schönes Ei - und muss sich direkt an dieser messen lassen. Indem er versucht, Ruhe einkehren zu lassen und den Druck von allen Beteiligten zu nehmen, erhöht er ihn vielleicht sogar. Vor allem auf sich selbst. Es geht also direkt in die Vollen. Stellt sich der Erfolg aber ein, hat Bornemann alles richtig gemacht und auch konsequent durchgezogen. Der dadurch eingespielte Kredit wäre natürlich ungleich höher.
Hauptsache dürfte aber erstmal eine Analyse der Tatsache sein, dass die Vorbereitung von allen Seiten so hochgejubelt wurde und bereits nach dem ersten Spiel der Rückrunde gelinde gesagt für den Arsch ist - nichts scheint sich geändert zu haben: keine Eier, kein Aufbäumen, keine Routine, kein Spielwitz, alles lebt eher von Zufälligkeiten. Woran liegt das? Das ist für den geneigten Zuschauer natürlich viel schwieriger einzuschätzen, als für Trainer und Sportdirektor, die beide auf Zypern anwesend waren. Insofern muss man eigentlich Bornemann vertrauen können, wenn er keine Tendenz seitens der Spieler gegen den Trainer ausmachen konnte. Wenn es das also nicht ist, ist es der Trainer? Auch da sollte Bornemann Einblick gehabt haben. Sind es also die Spieler? Aber wieso bekommt man dann so ein Match wie gegen Mainz hin? Ist es die aus einem kleinen Kader resultierende fehlende Konkurrenz? Fühlen sich die Spieler zu sicher? Ach, Fußball ist so schön vielschichtig...
Spielberichte hier, hier, hier und hier.
Ein einziges Tor im ganzen Spiel, ansonsten kaum Torraumszenen, dafür mehr Fehlpässe und Unkonzentriertheiten - die armen Zuschauer. Besonders die Aachener, da wiedermal blutarm und hasenfüßig agiert wurde.
Spielt die Mannschaft gegen den Trainer, fragt die Lokalpresse den neuen Sportdirektor? Das sei absolut nicht der Fall, im Gegenteil wolle man noch diese Woche die Vertragsverlängerung mit Jürgen Seeberger klar machen. Ich bin auch für Kontinuität. Allerdings sollte sich nach meiner bescheidenen Einschätzung auf beiden Seiten etwas ändern... vielleicht der Umgang mit den Spielern auf der einen, der Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und dem Berufsbild Fußballer auf der anderen. Wie gesagt, nur meine bescheidene Einschätzung...
Mit ein bisschen Pech legt sich Bornemann mit dieser ersten weitreichenden Entscheidung ein schönes Ei - und muss sich direkt an dieser messen lassen. Indem er versucht, Ruhe einkehren zu lassen und den Druck von allen Beteiligten zu nehmen, erhöht er ihn vielleicht sogar. Vor allem auf sich selbst. Es geht also direkt in die Vollen. Stellt sich der Erfolg aber ein, hat Bornemann alles richtig gemacht und auch konsequent durchgezogen. Der dadurch eingespielte Kredit wäre natürlich ungleich höher.
Hauptsache dürfte aber erstmal eine Analyse der Tatsache sein, dass die Vorbereitung von allen Seiten so hochgejubelt wurde und bereits nach dem ersten Spiel der Rückrunde gelinde gesagt für den Arsch ist - nichts scheint sich geändert zu haben: keine Eier, kein Aufbäumen, keine Routine, kein Spielwitz, alles lebt eher von Zufälligkeiten. Woran liegt das? Das ist für den geneigten Zuschauer natürlich viel schwieriger einzuschätzen, als für Trainer und Sportdirektor, die beide auf Zypern anwesend waren. Insofern muss man eigentlich Bornemann vertrauen können, wenn er keine Tendenz seitens der Spieler gegen den Trainer ausmachen konnte. Wenn es das also nicht ist, ist es der Trainer? Auch da sollte Bornemann Einblick gehabt haben. Sind es also die Spieler? Aber wieso bekommt man dann so ein Match wie gegen Mainz hin? Ist es die aus einem kleinen Kader resultierende fehlende Konkurrenz? Fühlen sich die Spieler zu sicher? Ach, Fußball ist so schön vielschichtig...
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chrees - 3. Feb, 12:49
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