Neururerphon
Er hat's wieder getan: Peter Neururer macht den Lautsprecher. Eigentlich mag ich seine sprichwörtliche Großmäuligkeit ja manchmal, aber nur, wenn er als Trainer beschäftigt ist, jedoch nicht, wenn er sich quasi verantwortungslosfrei ins gespräch bringt. Diesmal: Doping im Fußball der 80er. Dies sei "gang und gäbe" gewesen, auch und sogar bei damaligen Nationalspielern. Captagon hieß das Zaubermittel, das ähnlich einem Amphetamin die Blut-Hirn-Schranke durchbricht und durch eine erhöhte Dopaminkonzentration die Synapsen derart sensibilisiert, dass sich eine entsprechend erhöhte Aufmerksamkeit, Leistungsbereitschaft, etc. einstellt (so steht es jedenfalls hier). Neururer nannte seine Zeit bei auf Schalke als diejenige, in der er die Einnahme mitbekommen habe.
Kurze Zeit später relativierte er seine Aussagen wieder, nannte nun RW Essen und Alemannia Aachen als seine Stationen, bei welchen er Zeuge der Einnahme war, auf Schalke habe er lediglich noch davon gehört, die Hoch-Zeit sei da aber schon vorbei gewesen. Ein typischer Neururer also?
Die Reaktionen blieben leider nicht aus, mal meldete sich der DFB und wollte "Ross und Reiter" genannt wissen, mal meldeten sich ehemalige Spieler oder Trainer und gar RWE und dementierten oder beschwerten sich. Oder behaupteten, sie seien Zeugen gewesen.
Nun gibt es zwei erfreuliche Aspekte bei diesem hochgekochten Sommersoufflé: zum einen erkennt der Kicker richtigerweise, dass es sich hier um eben ein solches handelt, nämlich ein Sommerloch-Füller, zumal die Sache eh längst verjährt wäre, zum anderen - ja, Alemannia Aachen hat sich dazu nicht geäußert. Warum auch? Meines Wissens nach arbeitet von damals niemand mehr bei unserem Verein, desweiteren scheint man gelernt zu haben, bei solchen unnötigen Diskussionen den blinden Aktionismus im Keller zu lassen. Nein, nicht bei den anderen Leichen, sondern im Karton "Langweilig", der im Regal "Externe Egotrips" steht. Gut so.
Versteht mich nicht falsch, Doping hat im Sport nichts zu suchen. Aber die Art und Weise, wie Neururer dieses Thema aufkocht, lässt sich nicht unbedingt seriös nennen und noch weniger beängstigt mich das Ganze daher in Bezug auf Aachen.
Kurze Zeit später relativierte er seine Aussagen wieder, nannte nun RW Essen und Alemannia Aachen als seine Stationen, bei welchen er Zeuge der Einnahme war, auf Schalke habe er lediglich noch davon gehört, die Hoch-Zeit sei da aber schon vorbei gewesen. Ein typischer Neururer also?
Die Reaktionen blieben leider nicht aus, mal meldete sich der DFB und wollte "Ross und Reiter" genannt wissen, mal meldeten sich ehemalige Spieler oder Trainer und gar RWE und dementierten oder beschwerten sich. Oder behaupteten, sie seien Zeugen gewesen.
Nun gibt es zwei erfreuliche Aspekte bei diesem hochgekochten Sommersoufflé: zum einen erkennt der Kicker richtigerweise, dass es sich hier um eben ein solches handelt, nämlich ein Sommerloch-Füller, zumal die Sache eh längst verjährt wäre, zum anderen - ja, Alemannia Aachen hat sich dazu nicht geäußert. Warum auch? Meines Wissens nach arbeitet von damals niemand mehr bei unserem Verein, desweiteren scheint man gelernt zu haben, bei solchen unnötigen Diskussionen den blinden Aktionismus im Keller zu lassen. Nein, nicht bei den anderen Leichen, sondern im Karton "Langweilig", der im Regal "Externe Egotrips" steht. Gut so.
Versteht mich nicht falsch, Doping hat im Sport nichts zu suchen. Aber die Art und Weise, wie Neururer dieses Thema aufkocht, lässt sich nicht unbedingt seriös nennen und noch weniger beängstigt mich das Ganze daher in Bezug auf Aachen.
chrees - 19. Jun, 10:18
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