In Memoriam Werner Fuchs
Ich wollte damals Karten für das entscheidende Auswärtsspiel in Erkenschwick kaufen. Als ich an der Geschäftsstelle (damals noch direkt vorm Tivoli) ankam, standen da zwei gestandene Männer in Tränen aufgelöst. "Werner Fuchs ist tot!"
Ich hab die Uni an diesem Dienstag sausen lassen und bin einfach bis zur Pressekonferenz geblieben. Noch mehr gestandene Männer und Frauen mit verheulten Augen. Ein Wilfried Sawalies, der vor lauter Schluchzen kaum geradeaus reden konnte, Betroffenheit im Pressesaal. Werner Fuchs war tot, der Mann, der die Alemannia zum zweiten Mal trainierte, der mit seiner(!) Mannschaft so kurz vor der Rückkehr in den bezahlten Fußball stand, den man vom Block M aus so wunderbar knödelig schimpfen hören konnte, der wie kein anderer den Verein symbolisierte und repräsentierte, der damals allen Hoffnung gab. In diesem Moment war das Spiel in Erkenschwick sowas von egal. Fußball war egal. Denn Werner Fuchs war mehr als nur der Trainer einer Fußballmannschaft, die zufällig meinem Lieblingsverein angehörte, er war Ehemann, Vater, Sympath, ein Mann mit Charakter, Vorbild für viele.
Das zweite Mal hatte ich nasse Augen, als Lämmi das 2:0 in Erkenschick macht und zum riesigen Werner-Fuchs- Banner läuft und es symbolisch umarmt. Während ich den letzten Satz schreibe, kriege ich eine Gänsehaut... Das war einer der emotionalsten Momente, die ich bis dahin erlebt hatte. Wir standen in Erkenschwick, der Aufstieg war klar und niemand freute sich so richtig. Selbst jetzt flossen wieder Tränen, jedoch Tränen der Trauer.
Worte zu finden ist an sich schon schwierig. Dieser Zusammenhang macht es nicht gerade einfacher, denn wer bin ich denn, dass ich hier darlegen könnte, was seine Familie fühlte und immer noch fühlt, was die Leute aus seinem Arbeitsumfeld, oder andere Fans und Betroffene?
Der Aufstieg ist das Erbe von Werner Fuchs an uns, Fans und Verein, um es mal pathetisch auszudrücken. Wer hatte uns denn damals vor der Saison 1998/99 als Aufsteiger schon auf dem Zettel? Alles was danach kam, 2. Liga, DFB-Pokalfinale, UEFA-Cup, Bundesliga, all das wäre ohne diesen Mann, der so war wie er eben war, seinen Glauben an Mannschaft und Verein, seinen Charakter und seinen unermüdlichen Einsatz nicht möglich gewesen. Dann hätte es eben jemand anderes geschafft? Hat es aber nicht!
In Memoriam Werner Fuchs
Ich hab die Uni an diesem Dienstag sausen lassen und bin einfach bis zur Pressekonferenz geblieben. Noch mehr gestandene Männer und Frauen mit verheulten Augen. Ein Wilfried Sawalies, der vor lauter Schluchzen kaum geradeaus reden konnte, Betroffenheit im Pressesaal. Werner Fuchs war tot, der Mann, der die Alemannia zum zweiten Mal trainierte, der mit seiner(!) Mannschaft so kurz vor der Rückkehr in den bezahlten Fußball stand, den man vom Block M aus so wunderbar knödelig schimpfen hören konnte, der wie kein anderer den Verein symbolisierte und repräsentierte, der damals allen Hoffnung gab. In diesem Moment war das Spiel in Erkenschwick sowas von egal. Fußball war egal. Denn Werner Fuchs war mehr als nur der Trainer einer Fußballmannschaft, die zufällig meinem Lieblingsverein angehörte, er war Ehemann, Vater, Sympath, ein Mann mit Charakter, Vorbild für viele.
Das zweite Mal hatte ich nasse Augen, als Lämmi das 2:0 in Erkenschick macht und zum riesigen Werner-Fuchs- Banner läuft und es symbolisch umarmt. Während ich den letzten Satz schreibe, kriege ich eine Gänsehaut... Das war einer der emotionalsten Momente, die ich bis dahin erlebt hatte. Wir standen in Erkenschwick, der Aufstieg war klar und niemand freute sich so richtig. Selbst jetzt flossen wieder Tränen, jedoch Tränen der Trauer.
Worte zu finden ist an sich schon schwierig. Dieser Zusammenhang macht es nicht gerade einfacher, denn wer bin ich denn, dass ich hier darlegen könnte, was seine Familie fühlte und immer noch fühlt, was die Leute aus seinem Arbeitsumfeld, oder andere Fans und Betroffene?
Der Aufstieg ist das Erbe von Werner Fuchs an uns, Fans und Verein, um es mal pathetisch auszudrücken. Wer hatte uns denn damals vor der Saison 1998/99 als Aufsteiger schon auf dem Zettel? Alles was danach kam, 2. Liga, DFB-Pokalfinale, UEFA-Cup, Bundesliga, all das wäre ohne diesen Mann, der so war wie er eben war, seinen Glauben an Mannschaft und Verein, seinen Charakter und seinen unermüdlichen Einsatz nicht möglich gewesen. Dann hätte es eben jemand anderes geschafft? Hat es aber nicht!
In Memoriam Werner Fuchs
chrees - 11. Mai, 12:00
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