Wiedermal
sehr schöne Bilder beim Kollegen
Klenkes. Diesmal auch vom Tivoli. Sehenswert!
Es ist beschämend, wie sehr ein paar Herren immer noch versuchen, sich in Aachen durch die Alemannia zu profilieren - und dabei dem Verein jegliches Profil nehmen!
Präsident Horst Heinrichs Bescheidenheit, man sei "nur" ein "Anderhalbligist", erntete seiner Zeit viel Kritik, erweist sich jedoch nicht nur im Nachhinein als vollkommen richtige und vor allem realistische Einschätzung: sowohl was das Sportliche angeht, als auch die Führung des Klubs. Wieder sind wir mittendrin in einem Machtkampf zwischen Schmadtke und dem Vorstand. So jedenfalls wiedermal die Außendarstellung - Schmadtke will Seeberger, kriegt Buchwald, das geht in die Hose, dann doch Seeberger und jetzt sollen ganz schnell Ergebnisse her. Man kann wahrlich nicht behaupten, dass der Sportdirektor sich in der ganzen Posse immer passiv verhalten hätte, aber sowohl Frontzeck, als auch Buchwald fühlten sich von oben gegängelt. Ob zu recht oder unrecht sei jetzt mal dahingestellt. Tatsache bleibt die ständige Einmischung derjenigen, die am wenigsten vom Fußball zu verstehen scheinen.
Jetzt also Seeberger und wiedermal oder immer noch Schmadtke. Woher kommt dieser haarsträubende Irrglaube, man könne sofort und ohne Wenn und Aber wieder in die erste Liga aufsteigen? Hat man denn nicht aus dem einen Jahr gelernt?
Klar, irgendwie schien der Abstieg unnötig, aber als erstmal die Euphorie verflogen war und der Druck stieg, klappte die Mannschaft zusammen. Will man jetzt nicht nur Euphorie, sondern auch Spielstärke und andere Qualitäten als Faustpfand einsetzen, braucht es doch zwangsläufig einen Wachstumsprozess im Team, der nach dem Umbruch vor der Saison erst begonnen hat. Hier soll ein Konzept greifen, das langfristig Erfolg haben soll. Das ist wahrlich keine Entschuldigung für leidenschaftsloses Auftreten, doch schon jetzt alles in Frage zustellen ist doch wahnwitzig. Natürlich gibt es Rückschläge, auch herbe, aber muss man da nicht dem Konzept, also auch Trainer und Sportdirektor, zuerst den Rücken stärken, bevor man draufhaut? Gerade nach so kurzer Zeit? Durch das Gebaren der letzten Tage erreicht man genau das Gegenteil.
Worum geht es hier eigentlich? Eitelkeiten? Man muss nicht jedem blind vertrauen. Aber etwas mehr als permanentes Misstrauen gegenüber demjenigen, der Alemannia Aachen saniert hat, um es mal ganz krass auszudrücken, kann man schon erwarten.
Die Alemannia ist dabei, den guten Ruf, den sie sich nach all den belächelten Jahren erarbeitet hat, zu ruinieren. Mit Pauken und Trompeten.
AC/DCs Dog eat Dog wäre mittlerweile die passendere Einlaufmelodie... Das musste mal raus!