Wieder eine
Auswärtsniederlage - und die wird verdächtig still hingenommen...
Gut, man kann jetzt rätseln, ob das erste Tor fällt, wenn Stuckmann konsequent aus dem Kasten kommt und wie im Falle einer Parade das Spiel verlaufen wäre. Ist aber müssig, da das Tor nunmal gefallen und das Spiel verloren ist.
Nun ja, kämpferisch scheint die Mannschaft da zu sein, jetzt fehlt nur noch der Mut, die spielerischen Dinge auch konsequent umzusetzen. Oder was ist in der langen Vorbereitung passiert?!? Sagen wir mal so: das Team hat viel Zeit zu trainieren und sich einzuspielen, die Jungens haben ein gutes Gefühl, weil eine gute Truppe und sprechen teilweise - obwohl die sportliche Leitung kein konkretes Saisonziel ausgegeben hat - vom Aufstieg. Irgendwas muss also unterwegs passiert sein. Waren es die zwei miesen Halbzeiten in Rostock, bzw. Nürnberg?
Am Millerntor ist immer und vor allem Kampf gefragt. Über diesen findet man ins Spiel. Ersteres stimmte, zweites nicht. Vor einigen Wochen war gar nichts da. Ist das also ein Fortschritt? Ein großes Rätsel, denn nach den Querelen der letzten Woche(n) ist es jetzt nach der Niederlage verdächtig still rund um den Tivoli. Weder in Sachen Schmadtke, noch in Sachen Seeberger ist heute etwas zu hören. Das muss in Aachen kein gutes Zeichen sein...
Macht Hain am Schluss nicht diese Riesenparade, nehmen wir zumindest einen Punkt mit, was angesichts des Gegners in Ordnung gewesen wäre. Pauli ist zwar keine Übermannschaft, aber das Millerntor und die Ex-Alemannen... nun ja, etwas zwingender hätte unser Spiel durchaus sein können; Stuckmann wie gesagt mit etwas mehr Konsequenz, ebenso Auer oder Nemeth, wie auch zu Beginn Holtby. Es waren zu wenig klare Torchancen. Und das aus einem fünfer Mittelfeld heraus. Spielerisch ist also noch einige Luft nach oben vorhanden. Wir spielen noch lange nicht wie eine Mannschaft, die sich dauerhaft zwischen Platz 1 und 6 festsetzen will, sondern wie das Kaninchen vor der Schlange, die da
Erfolg heißt. Erfolg in der Liga, Erfolg in der letzten Saison am Tivoli, Erfolg in einem ansonsten unsicheren Umfeld. Die Frage ist also auch, wie sich die Unruhe um die sportliche Leitung auf das Team auswirkt: braucht die Mannschaft nicht auch
da Sicherheit? Müsste man sich nicht gerade jetzt konsequent hinter die Leitung stellen, um dem Team zu zeigen, dass man an das Konzept glaubt?
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