TuS Koblenz - Alemannia Aachen 0:0
Für Freunde des gespielten Fußballs war das nichts - jedenfalls aus Aachener Sicht. Für die Historiker unter uns war es jedoch ein Highlight, das einen Namen trägt: Kristian Nicht.
Stuckmann sieht die (diskutable) rote Karte, Nicht muss ins Tor. Er lacht, vielleicht süffisant, vielleicht vor unaufgewärmter Verlegenheit, vielleicht ob des grotesken Moments: der bereits Abgeschriebene soll ins Tor und retten, was zu retten ist. Und das für einen Verein und seine Fans, die - zumindest zu einem großen Teil - ihn, Kristian Nicht, verschmäht und irgendwie auch vom Hof gejagt haben. Nicht alle, wohlgemerkt, aber auf dem Rasen des Tivoli wird es schnell laut...
Nicht hält den Elfmeter, mehrere Torschüsse bravourös und uns den Punkt fest. Ganz Profi, ganz im Dienste der Mannschaft und ganz trocken: "Das war kein Abschiedsgeschenk, schließlich werde ich hier noch bezahlt und habe Leistung zu bringen." Doch ganz so nüchtern war diese zweite Halbzeit für keinen der Beteiligten (und Zuschauer); nach dem Abpfiff brechen bei Nicht alle Dämme. Tränen fließen und doch geht er zu den Fans, klatscht ab und wird standesgemäß mit viel Applaus und Jubel verabschiedet. Vielleicht auch mit Tränen.
Ich will hier nicht von Heuchelei sprechen, ich will den Fußball lobpreisen, mit all seinen Irrungen und Wirrungen, mit seinen Emotionen und davon, dass es sich lohnt, treu zu sein. Beiderseitig.
Stuckmann sieht die (diskutable) rote Karte, Nicht muss ins Tor. Er lacht, vielleicht süffisant, vielleicht vor unaufgewärmter Verlegenheit, vielleicht ob des grotesken Moments: der bereits Abgeschriebene soll ins Tor und retten, was zu retten ist. Und das für einen Verein und seine Fans, die - zumindest zu einem großen Teil - ihn, Kristian Nicht, verschmäht und irgendwie auch vom Hof gejagt haben. Nicht alle, wohlgemerkt, aber auf dem Rasen des Tivoli wird es schnell laut...
Nicht hält den Elfmeter, mehrere Torschüsse bravourös und uns den Punkt fest. Ganz Profi, ganz im Dienste der Mannschaft und ganz trocken: "Das war kein Abschiedsgeschenk, schließlich werde ich hier noch bezahlt und habe Leistung zu bringen." Doch ganz so nüchtern war diese zweite Halbzeit für keinen der Beteiligten (und Zuschauer); nach dem Abpfiff brechen bei Nicht alle Dämme. Tränen fließen und doch geht er zu den Fans, klatscht ab und wird standesgemäß mit viel Applaus und Jubel verabschiedet. Vielleicht auch mit Tränen.
Ich will hier nicht von Heuchelei sprechen, ich will den Fußball lobpreisen, mit all seinen Irrungen und Wirrungen, mit seinen Emotionen und davon, dass es sich lohnt, treu zu sein. Beiderseitig.
chrees - 16. Dez, 15:01
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