Da stehen wir: Alemannia Aachen - 1860 München 2:3
Vielleicht kann man das gestrige Dilemma so formulieren: das größere Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten hat gewonnen. Wir sind noch nicht soweit...
Anfangs war dem Publikum und der Mannschaft sofort anzumerken, dass man sich freute, einen Neuanfang zu wagen, um allen zu zeigen, dass man bisher unter Niveau gespielt hatte. Aachen wirkte körperlich präsent und hellwach, stellte die zu Beginn dominantere Mannschaft; folgerichtig auch die Führung und das 2:0, was beides Mal nach Fußball aussah. Allerdings hatten wir auch unheimliches Glück, als Mustafa Kucukovic zweimal einen Meter vor dem leeren Tor stehend vorbei köpfte. Da hätte sich schon keiner beschweren dürfen.
Allerdings war das Spiel auf die gesamte Länge gesehen tatsächlich eines auf Augenhöhe, wie es Marco Kurz prophezeit hatte: Beide Teams spielten munter nach vorne, wobei 1860 souveräner, weil eingespielter wirkte, was beim Vergleich der unterschiedlichen Verläufe der Hinrunde kein Wunder ist. Doch Aachen hielt teils kämpferisch, teils spielerisch dagegen und hatte seinerseits auch einige Chancen, indem man auf Angriffe über Außen größtenteils verzichtete, um den Innenverteidigern Berhalter und Hoffmann keine Kopfbälle aufzulegen und sich auf die Mitte und den Boden konzentrierte.
Worauf ich hinaus will: mit etwas mehr Selbstvertrauen hätten wir das Ding locker nach Hause geschaukelt, auch wenn 1860 mehr Torchancen gehabt haben sollte. In knapp einem Monat scheinen die Versäumnisse der Hinrunde nicht komplett auszumerzen zu sein, was eigentlich klar war, wegen mir aber nicht so krass wie gestern zu Tage hätten treten müssen.
Abgesehen vom bitteren Ausgang der Partie bleibt festzuhalten, dass einige Dinge deutlich verbessert wurden (Präsenz, Laufwege, Zielstrebigkeit, etc.) und an wiederum anderen Dingen immer noch ordentlich gearbeitet werden muss (Übersicht, Hektik, Ordnung, Psyche, etc.). Was mich aber im Moment am meisten beschäftigt, ist die Frage, wie sich das gestrige Spiel auf den Rest der Saison auswirkt... ist das in einem Monat und 83 Minuten erarbeitete Selbstvertrauen wieder verschwunden und zittert man sich jetzt durch die nächsten Partien? Oder rückt man jetzt-erst-recht enger zusammen und sagt sich, sowas wolle man nie mehr erleben?
Anfangs war dem Publikum und der Mannschaft sofort anzumerken, dass man sich freute, einen Neuanfang zu wagen, um allen zu zeigen, dass man bisher unter Niveau gespielt hatte. Aachen wirkte körperlich präsent und hellwach, stellte die zu Beginn dominantere Mannschaft; folgerichtig auch die Führung und das 2:0, was beides Mal nach Fußball aussah. Allerdings hatten wir auch unheimliches Glück, als Mustafa Kucukovic zweimal einen Meter vor dem leeren Tor stehend vorbei köpfte. Da hätte sich schon keiner beschweren dürfen.
Allerdings war das Spiel auf die gesamte Länge gesehen tatsächlich eines auf Augenhöhe, wie es Marco Kurz prophezeit hatte: Beide Teams spielten munter nach vorne, wobei 1860 souveräner, weil eingespielter wirkte, was beim Vergleich der unterschiedlichen Verläufe der Hinrunde kein Wunder ist. Doch Aachen hielt teils kämpferisch, teils spielerisch dagegen und hatte seinerseits auch einige Chancen, indem man auf Angriffe über Außen größtenteils verzichtete, um den Innenverteidigern Berhalter und Hoffmann keine Kopfbälle aufzulegen und sich auf die Mitte und den Boden konzentrierte.
Worauf ich hinaus will: mit etwas mehr Selbstvertrauen hätten wir das Ding locker nach Hause geschaukelt, auch wenn 1860 mehr Torchancen gehabt haben sollte. In knapp einem Monat scheinen die Versäumnisse der Hinrunde nicht komplett auszumerzen zu sein, was eigentlich klar war, wegen mir aber nicht so krass wie gestern zu Tage hätten treten müssen.
Abgesehen vom bitteren Ausgang der Partie bleibt festzuhalten, dass einige Dinge deutlich verbessert wurden (Präsenz, Laufwege, Zielstrebigkeit, etc.) und an wiederum anderen Dingen immer noch ordentlich gearbeitet werden muss (Übersicht, Hektik, Ordnung, Psyche, etc.). Was mich aber im Moment am meisten beschäftigt, ist die Frage, wie sich das gestrige Spiel auf den Rest der Saison auswirkt... ist das in einem Monat und 83 Minuten erarbeitete Selbstvertrauen wieder verschwunden und zittert man sich jetzt durch die nächsten Partien? Oder rückt man jetzt-erst-recht enger zusammen und sagt sich, sowas wolle man nie mehr erleben?
chrees - 30. Jan, 08:41
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